Antelope Canyon

Antelope Canyon

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JUNI, 2019

Reisebericht

Der Antelope Canyon – ein Ort, der mich seit jeher fasziniert hat. Seine einzigartigen Farben und Formen, die durch die Erosion des Sandsteins entstanden sind, erinnern mich an eine verborgene Welt, voller Magie und Mystik.

Horshoe Bend

Aber zunächst ging es noch zum Horshoe Bend. Ein mühevoller Anstieg, gefolgt von einem entspannten Abstieg, führen zum wohl schönsten Flussabschnitt des Colorado Rivers. Trotz der Menschenmassen lohnt sich dieser Abstecher in das von Indianern betriebene Gebiet. Für 10$ pro Fahrzeug kann der Parkplatz genutzt werden und das Gebiet betreten werden. Dieser Signature Point am Rande des Grand Canyon wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben, denn er ist wunderschön. Nach gut 1,5 Stunden Aufenthalt ging es dann noch einmal weiter nach Page.

Horshoe Bend

Horshoe Bend

Photograph by René Wolters

Innerhalb des Antelope Canyon

Photograph by René Wolters

Antelope Canyon

Nachdem wir auf der Fahrt die Recherche für das zweite Tageshighlight Upper & Lower Antelope Canyon aufgenommen haben, wurde uns schnell klar, dass es eher schwierig werden wird den Canyon tatsächlich zu besuchen.

Wie es der Zufall so will, war direkt neben unserem Motel ein Visitor Informatione Center. Hier erhielten wir die den Insider Tipp es für eine Tour in den Antelope Canyon doch mit dem Anbieter Canyon X zu versuchen. Ein Navajo Stamm, der zwar ziemlich weit draußen liegt, aber dafür nicht so überlaufen sein soll, wie andere Anbieter.

Der Besuch des Canyons wurde tatsächlich das unerwartete Highlight. Canyon X Tours gab uns die Chance den Antelope Canyon mit lediglich 8 weiteren Gästen zu betreten. Selten hatten wir einen entspannteren Ausflug. Wir konnten uns in aller Ruhe umsehen und Fotos machen.

Im Canyon selbst ist es recht dunkel und kühl – eine angenehme Abwechslung am heutigen Nachmittag bei 33°C. Die Dunkelheit wird lediglich durch die Öffnungen im höhlenartigen Canyon unterbrochen. Er ist ein magischer Ort – durch das Licht einströmende Licht verändert sich die Farbe des Sandsteins. Dafür reicht auch ein einfacher Perspektivwechsel, denn mit der eigenen Bewegung verändert sich die Umgebung stetig mit.

Antelop Canyon

Photograph by René Wolters

Die Tour dauerte inklusive Anfahrt 90 Minuten und mit einem Preis von 40$ durchaus erschwinglich – eine vernünftige Relation zwischen Preis & Leistung.

Aber Achtung: Vor Ort ist nur Barzahlung möglich! Unser Guide erklärt uns sogar Details zu den Pflanzen und dass der Canyon vor drei Jahren voller Wasser stand. Auch Hintergründe zu der Veränderung der Steine versucht er uns zu vermitteln. So dürfen wir an den Wänden ertasten, wie weich sich das Gestein an einigen Stellen anfühlt und an anderen über die Jahre dann tatsächlich versteinert ist.

Er selbst war schon als Kind im Canyon unterwegs. So erzählt er, dass – wenn man ihm komplett folgt – man den Lake Powell erreicht.

Grand Canyon
Antelope Canyon

Wir werden diesen Ausflug für immer in unseren Herzen tragen und hoffen, dass wir eines Tages zurückkehren werden, um noch mehr von dieser faszinierenden Region zu entdecken.

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