Eine unvergessliche Reise in den Südwesten der USA

Eine unvergessliche Reise in den Südwesten der USA

23

JUNI, 2019

Reisebericht

Im Juni 2019 erfüllte ich mir einen lang gehegten Traum und bereiste erneut den Südwesten der USA. Drei Wochen lang erkundeten wir die atemberaubende Natur dieser Region, von den gewaltigen Canyons bis zu den glitzernden Metropolen. Meine erste Reise in den Südwesten war 25 Jahr her und ich war sehr gespannt, was sich verändert hatte.

Grand Canyon & Bryce Canyon

Unsere Reise begann mit dem Besuch des Grand Canyon. Als ich erneut den Rand des Canyons erreichte und in die endlose Tiefe blickte, war ich – wie schon vor 25 Jahren – tief beeindruckt und überwältigt. Wanderungen führten uns durch die farbenfrohen Schichten des Canyons und ermöglichten mir immer wieder neue Perspektiven. Die majestätischen Felsformationen und die leuchtenden Farben des Canyons waren einfach überwältigend.

Im Bryce Canyon bestaunten wir die bizarren Felsformationen, die Hoodoos, die in der Morgensonne wie ein Feuerwerk leuchteten.

Grand Canyon
Grand Canyon – South Rim

Photograph by René Wolters

Innerhalb des Antelope Canyon

Photograph by René Wolters

Antelope Canyon

Eine geführte Tour führte uns durch den Antelope Canyon, einen Slot Canyon, der durch seine Lichtspiele berühmt ist. Die Sonnenstrahlen, die durch die engen Spalten fallen, sowie die geschwungenen Sandsteinwände tauchten die Wände in ein magisches Licht. Es war wie in einem Traum zu sein, während wir durch die engen Schluchten wanderten und die Schönheit der Natur bewunderten.

Monument Valley

Im Monument Valley, dem Land der Cowboys und nativ Americans, fühlt es sich an wie im Wilden Westen. Die riesigen Tafelberge, die aus der Wüste ragen, boten eine Kulisse wie aus einem Film. Die markanten Felsformationen und die weite, offene Landschaft waren sehr beeindruckend. Vielleicht hätten wir doch ins Tal fahren sollen, um uns wie richtige Abenteurer zu fühlen, aber auch ohne die Fahrt durchs Tal spürten wir den Wilden Westen

“Diese Reise in den Südwesten der USA war eine unvergessliche Erfahrung. Die Vielfalt der Landschaften, die Schönheit der Natur und die Gastfreundschaft der Menschen haben uns tief berührt.”

Yosemite National Park

Photograph by René Wolters

Yosemite National Park

Eine gute Planung ist die halbe Miete. Warum ich das gerade hier beim Yosemite Park schreibe hat den folgenden Hintergrund: Am 4. Juli sollte man auf gar keinen Fall in den Yosemite National Park, einem der berühmtesten Nationalparks der USA, fahren. Auch wenn es der perfekte Ort ist, die dichten Wälder und die beeindruckenden Granitfelsen, wie den Half Dome und El Capitan zu bewundern. Macht es, aber nicht am Nationalfeiertag der USA. Die beeindruckenden Wasserfälle, die unberührte Natur und auch die Tierwelt sind ein unbeschreibliches Erlebnis, ein Ort an dem wir uns mit der Natur verbunden fühlten und neue Energie tanken konnten, mit gefühlt 1 Mio. anderer Menschen.

Sequoia National Park und Zion National Park

Im Sequoia National Park standen ich ungläubig vor den riesigen Mammutbäumen, die bis zu 3000 Jahre alt sind. Wir wanderten durch die dichten Wälder und genossen die Ruhe und Schönheit der Natur. Ein weiteres Juwel der Reise war der Zion National Park, hier wanderten wir durch enge Schluchten und bestaunte die Wasserfälle und Felsformationen. Eine spektakuläre Landschaft mit ihren roten Felswänden und tiefen Schluchten, ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten. Eine Wanderung zum berühmten Angels Landing unternahmen wir allerdings nicht. Wir hatten bereits im Vorfeld entschieden, dem “Instagram – Hype” nicht zu folgen.

Death Valley

Den Abschluss unserer Canyon Tour bildete das Death Valley, der tiefste und heißeste Ort Nordamerikas. Inmitten der kargen Wüstenlandschaft fanden wir eine unerwartete Schönheit und Ruhe. Die endlosen Sanddünen, die bizarren Felsformationen und die sengende Sonne machten diesen Ort zu einem einzigartigen Erlebnis. Wir erkundeten den Badwater Basin, den tiefsten Punkt Nordamerikas, und waren fasziniert von der unwirklichen Landschaft, und dem extremen Sprit-Verbrauch.

Im Death Valley bei 48 Grad

Photograph by René Wolters

Grand Canyon

San Francisco

Photograph by Lorem Ipsum via Unsplash

San Francisco und die Küste

Weiter ging es an die Küste, wo wir in Morro Bay die Seelöwen beobachteten und in Monterey die traumhafte Landschaft am 17-Mile-Drive genossen. Eine Fahrt die wir in jedem Fall empfehlen können, auch wenn man mitlerweile dafür bezahlen muss. Morro Bay und Monterey sind wunderschöne Küstenstädte die sich lohnen, erkundet zu werden. Die idyllischen Strände, das klare Wasser und die charmanten Fischerdörfer waren eine willkommene Abwechslung zu den beeindruckenden Felsformationen.

In San Francisco schlenderten wir durch die Stadt und mit einem Mietfahrrad ging es über die Golden Gate Bridge. Anders als noch vor 25 Jahren, fuhr ich diesmal auf dem Trittbrett der historischen Cable Cars mit (damals war das verboten) und wir genossen die Vielfalt der Restaurants und Geschäfte. Leider hat sich die Stadt nicht zu seinem Vorteil geändert und die damalige Atmosphäre der Stadt wollte sich nicht so richtig rüberspringen.

Wir werden diese Reise für immer in unseren Herzen tragen und hoffen, dass wir eines Tages zurückkehren werden, um noch mehr von dieser faszinierenden Region zu entdecken.

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